COVID-19 ! … Und was hat Vitamin D3 damit zu tun?

COVID-19 ! … Und was hat Vitamin D3 damit zu tun?

COVID-19 ! … Und was hat Vitamin D3 damit zu tun?

Auf der Suche nach Quellen zu meinem neuen Blog, in dem es um das Vitamin D3 gehen soll, entdeckte ich einen interessanten Artikel des Dr. Jacobs Institutes vom 07.10.2020, also ziemlich aktuell. Dort geht es explizit um erforschte Wirkungsweisen von Vitamin D gegen COVID-19. Super spannend, da uns das Thema wohl noch einige Zeit lang begleiten wird.

Aber ganz kurz zu der allgemeinen Wirkung und Nutzung von Vitamin D…

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und kann nicht selbst vom Körper hergestellt werden und muss daher zugeführt werden. Die Thematik ist jedoch, dass eine ausreichende Aufnahme durch Nahrungsmittel quasi unmöglich ist. Zwar existieren einige Lebensmittel, die das Vitamin enthalten, aber eine Zufuhr über Nahrungsergänzungsmittel ist sinnvoll.

Was kann es?

  • unterstützt Muskel- und Knochenfunktion
  • unterstützt normale Funktion des Immunsystems
  • unterstützt die Überführung von Calcium vom Darm ins Blut

Über 80 % der Bevölkerung in Deutschland leiden unter einem Vitamin D3-Mangel. Büroarbeit und Nachmittage auf der Couch haben einen großen Einfluss darauf. Durch UV-Strahlung der Sonne direkt auf die Haut, kann das Vitamin D ebenfalls im Körper gebildet werden. Dies wird oder kann in Deutschland kaum genutzt werden. Ein Mangel ist somit vorprogrammiert.

Weitere Einflussfaktoren zur Bildung von Vitamin D

Hauttyp – hellere Hauttypen haben eine höhere Vitamin D-Produktion in der Haut als Personen mit einem dunkleren Hauttyp. Die stärkere Hautpigmentierung verursachte in unseren Breitengraden häufig einen Vitamin D-Mangel.

Breitengrad/ Wohnort – Bei uns in Deutschland ist die Sonneneinstrahlung , besonders im Winter zu gering, um in der Haut ausreichend Vitamin D zu bilden. Auch wegen der Kälte ist unsere Haut mit Kleidung bedeckt und die Aufnahme ist verhindert. Im Sommer kann, durch regelmäßiges, maßgegebenes Sonnen Vitamin D aufgenommen werden, der Speicher entleert sich aber in den kälteren Jahreszeiten. Übrigens: Durch die Verwendung von Sonnenschutzmitteln verringert sich die körpereigene Produktion von Vitamin D, darauf sollte trotzdem nicht verzichtet werden.

Alter – Die Fähigkeit der Haut Vitamin D zu bilden, nimmt besonders im Alter ab. Daher sind ältere Personen häufig von einem Mangel betroffen und sollten dieses Vitamin extra zuführen.

Krankheiten/ Medikamente – Krankheiten, wie Morbus Crohn, chronische Leber- und Nierenerkrankungen, Glutenunverträglichkeit, aber auch die Einnahme verschiedener Medikamente ( Mittel gegen Pilzinfektionen oder Krampfanfälle, Kortison oder Cholesterinsenker), verhindern die Aufnahme des Vitamins.

Wohin führt ein Mangel?

  • Rachitis (Störung des Knochenwachstums/ Verformung des Skeletts)
  • Verringerte Muskelkraft/ verminderter Muskeltonus
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Osteoporose
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus Typ 2

Apropos Infektanfälligkeit  …

Kommen wir nun zum Artikel des Dr. Jacobs Institutes!

Dieser Artikel offenbart mehrere Faktenlagen zu Vitamin D und COVID-19. Kurz gesagt:

Studien zeigen …

    Klarer Zusammenhang zwischen Vitamin D-Mangel, SARS-CoV-2 Infektionsrisiko und der Schwere des Krankheitsverlaufs

      Epidemiologische Studien zeigen, dass ein Vitamin D-Mangel mit einer bis zu 19-fach höheren COVID-19-Sterblichkeit einhergeht - mit Abzug der Störfaktoren (alle Risikofaktoren bis auf Vitamin D-Mangel) ergibt das eine 10-fach höhere Sterberate.

      Eine hochdosierte Gabe von Vitamin D kann den Krankheitsverlauf sehr positiv beeinflussen. Das ergab eine spanische Interventionsstudie. Dabei verabreichten Wissenschaftler 50 der 76 Patienten Vitamin D. Von den 50 Patienten musste nur 1 Patient auf der Intensivstation behandelt werden, von den 26 Patienten, die kein Vitamin D bekamen, dagegen die Hälfte (13-mal mehr)

        Das Risiko für Atemwegsinfekte kann durch Vitamin D-Gabe um 70 % gesenkt werden

          Das belegen zahlreiche klinische Doppelblind-Studien mit insgesamt 11.000 Teilnehmern.

            Todesfälle können auf Vitamin D-Mangel zurückgeführt werden

              Darauf stützt sich eine neue Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Sie untersuchten 9548 Personen und stellten fest, dass 41 % der Todesfälle durch Atemwegserkrankungen innerhalb von 15 Jahren auf eine unzureichende Vitamin D-Versorgung zurückzuführen ist. Sie weisen ausdrücklich auf das enorme Potenzial von Vitamin D hin. Denn auch während der momentanen Pandemie sterben etwa doppelt so viele Menschen an Nicht-COVID-19-Atemwegsinfektionen, deren Risiko durch Vitamin D-Gabe stark reduziert werden könnte.

                Deutliche Besserung des akuten Atemwegssyndroms (das bei COVID-19 häufig auftritt und oft tödlich verläuft) sowie starke Verkürzung des Krankenhausaufenthalts, durch eine Vitamin D-Gabe

                Vitamin D normalisiert ACE2, das die Eintrittspforte der Viren in die Zellen bildet

                   

                  Zum Thema Vitamin D und Zusammenhang mit COVID-19 erschienen bis September 2020 etwa 60.000 wissenschaftliche Arbeiten, die in den Medien und der Öffentlichkeit kaum Beachtung finden. Warum wohl? Vitamin D Präparate sind extrem preiswert und doch so wirksam !

                  Eine Dosierung von 4.000 IE pro Tag gilt übrigens als sicher (EFSA, 2012), die du ganz einfach mit unseren Vitamin D3 Tropfen selber dosieren kannst. 😊 4 Tropfen entsprechen 4.000 IE.

                  Bei Schwangerschaft, Stillzeit oder gesundheitlichen Problemen, empfehlen wir dir grundsätzlich die Absprache mit deinem behandelnden Arzt.

                  Quellen:

                  https://www.drjacobsinstitut.de/userfiles/downloads/Vitamin%20D%20und%20COVID-19%20-%20Faktencheck.pdf (Dort findest du auch alle weiteren Studien, worauf sich die Ergebnisse beziehen.)

                  Rabenberg M, Scheidt-Nave C, Busch MA, Rieckmann N, Hintzpeter B, Mensink GBM (2015) Vitamin D status among adults in Germany – results from the German Health Interview and Examination Survey for Adults (DEGS1). BMC Public Health 15:641

                  Rabenberg M, Scheidt-Nave C, Busch MA, Thamm M, Rieckmann N, Durazo-Arvizu RA, Dowling KG, Škrabáková Z, Cashman KD, Sempos CT, Mensink GBM (2018) Implications of standardization of serum 25-hydroxyvitamin D data for the evaluation of vitamin D status in Germany, including a temporal analysis. BMC Public Health 18(1):845

                  Hintzpeter B, Mensink GBM, Thierfelder W, Müller MJ, Scheidt-Nave C (2008) Vitamin D status and health correlates among German adults. Eur J Clin Nutr 62 (9): 1079-1090

                  Hintzpeter B, Scheidt-Nave C, Müller MJ, Schenk L, Mensink GBM (2008) Higher Prevalence of Vitamin D Deficiency Is Associated with Immigrant Background among Children and Adolescents in Germany. J Nutr 138 (8): 1482-1490

                  https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html


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